SPÖ St. Gotthard im Mühlkreis

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Aus dem Bildungs- und Integrationsausschuss

2016 fand die erste Ausschusssitzung des neuen Bildungs- und Integrationsausschusses statt. Ziel der Sitzung war es, die Zuständigkeiten des Ausschusses zu klären und einen guten Informationsstand der Ausschussmitglieder in den Zuständigkeitsbereichen zu erreichen. Dazu besuchte Victoria Jungreitmayr (Vorsitzende) zur Vorbereitung die Volkschule St. Gotthard, den Kindergarten und den Hort der Gemeinde um mit den Leiterinnen aktuelles zu besprechen. Neben den Bildungseinrichtungen ist der Ausschuss auch für die Integration zuständig.

Bildung
Mit dem aktuell laufenden Schuljahr 2016/2017 wächst die VS St. Gotthard um einige Schüler und wird damit wieder dreiklassig geführt. Die Dreiklassigkeit bedeutet, dass weniger klassenübergreifendes Arbeiten notwendig ist. Wie auch in der Vergangenheit muss sich hier der Ausschuss damit beschäftigen, wie unsere Schule langfristig positioniert werden kann.

Der Kindergarten der Gemeinde St. Gotthard ist seit dem Kindergartenjahr 2015/2016 dreigruppig. Die dritte Gruppe nutzt als Provisorium die Horträumlichkeiten (Erdgeschoß des Gemeindeamtes). Langfristig ist zu diskutieren in welcher Form der steigende Bedarf an Kinderbetreuung gedeckt wird. Da immer mehr Eltern eine Betreuung ihrer Unter-3-Jährigen benötigen ist die Errichtung einer Krabbelstube zu überlegen. Damit würden die Betreuungskapazitäten im Kindergarten steigen und die unter-3-jährigen Kinder in einer eigenen Gruppe betreut werden. Dies hätte den Vorteil, dass auch jüngere Kinder (als aktuell in der altersgemischten Kindergartengruppe) betreut werden können.

Seit September 2016 hat der Kindergarten auch am Montag Nachmittag geöffnet. Wir freuen uns, dass der Bedarf vieler Eltern nun besser gedeckt wird!

Die neuen Kindergarten-Öffnungszeiten:
Mo – Do:     07:00 – 16:00 Uhr
Fr    07:00 – 13:00 Uhr

Integration von Menschen auf der Flucht
Seit der Information, dass mit April 2016 in unserer Gemeinde 25 Asylwerber leben sollen, wurde es ruhig um das Thema. Im Frühjahr fand ein Informationsabend dazu statt. In der Folge beschäftigten sich vier gemeindenahe Personen mit der Findung von Lösungen: Wo können wir Menschen auf der Flucht in unserer Gemeinde einen Wohnplatz anbieten? Wie organisieren wir die Betreuung durch eine Organisation? Kann die Gemeinde selbst betreuen?
In den wöchentlichen Arbeitsgruppen-Treffen wurden viele Ideen diskutiert. Leider lagen auf jedem Lösungsweg gemeindeinterne oder -externe Stolpersteine, sodass sich die Schaffung von Wohnraum für geflüchtete Menschen auf die Wohnung im Freizeitzentrum beschränkte.

Rund um das Ziel 25 Menschen auf der Flucht in der Gemeinde aufzunehmen, wurde es im Frühsommer still. Aufgrund der großpolitischen Entscheidungen wurden auch die Einreisenden weniger, sodass auf Rückfrage beim Land das Ziel in den Hintergrund rutschte – sollte der Bedarf an Flüchtlingsunterkünften aber wieder steigen, so sind wir als Gemeinde aufgerufen, Plätze anzubieten.
Aktuell leben in unserer Gemeinde 9 Asylwerber im „Privatverzug“. Privatverzug bedeutet, dass sie Wohngeld (pro einzelnem Erwachsenen 120 €) und Verpflegungsgeld (pro einzelnem Erwachsenen 200 €) bekommen. Von der Summe müssen sie ihr Leben bestreiten. Dass hier Unterstützung durch Private wichtig ist, liegt auf der Hand. In betreuten Asylhäusern stehen den Menschen niedrigere Beträge zur Verfügung, jedoch sind Sachspenden großflächiger organisiert und das Wohnen gesichert.
In unserer Gemeinde haben sich zwei Initiativen gebildet:

Für Fragen, Ideen oder Unterstützungsangebote können Sie sich gerne an Victoria Jungreitmayr wenden.

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